Informationstechnologie
Rasend schnelle Entwicklung
1938 beendete Konrad Zuse die Arbeiten an seinem Z1, dem ersten, elektrisch angetriebenen mechanischen Rechner. Der Computer verfügte über begrenzte Programmiermöglichkeiten, Befehle las er von Lochstreifen ab.
Anfang der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts sprachen die Menschen erstmals von Informations- und Kommunikationstechnologie, abgekürzt IKT. Damals hatte man begonnen, die Fernsprechnetze zu digitalisieren. Informationstechnik kam vermehrt zum Einsatz, es entstanden Dienste wie Teletext und der Bildschirmtext.
Noch ein Jahrzehnt weiter, am 30. April 1993, wurde das “World Wide Web” zur allgemeinen Nutzung freigegeben. Welche herausragende Bedeutung das Internet in der modernen Gesellschaft einnehmen würde, ahnten damals nur wenige.
Heute ist jeder Haushalt vernetzt, unser Leben ohne moderne Informations- und Kommunikationstechnologie nicht mehr möglich. Übertragungsraten von bis zu 10 Gigabit/s gelten aktuell als Standard.
Doch die Anforderungen an die Geschwindigkeit nehmen stetig zu. Die Kapazitäten herkömmlicher Übertragungsformen werden in wenigen Jahren ihre Grenzen erreicht haben und müssen durch ultraschnelle optische Signalübertragungen ersetzt werden. Als nächste Stufe für das LAN-Ethernet werden zur Zeit 40 Gigabit/s diskutiert. Optoelektronische Bauteile, die 100 Gigabit/s und mehr erreichen, sind bereits in der Entwicklung.
Globale Kommunikation: Ein Investitionsbereich der VCC.